Sie nehmen sich die Schweiz als Vorbild!

«Der Schweizer Weg ist der effektivste in der Durchsetzung!»

Esther Lynch, Europäischer Gewerkschaftsbund

Foto: © ETUC

Sie nehmen sich die Schweiz als Vorbild!

Viele Nachbarländer bewundern unsere direkte Demokratie. Nun haben wir einen neuen politischen Exportschlager: die flankierenden Massnahmen zur Personenfreizügigkeit.

Mittlerweile hat es auch der französische Präsident Emmanuel Macron erkannt: Zur Durchsetzung der Regeln auf dem Arbeitsmarkt braucht es mehr Kontrollen. Im Juli 2020 kündigte seine Regierung mehr  Inspektionen in den Branchen Bau, Landwirtschaft und Industrie an – und härtere Bussen.

Nicht anders in Deutschland: Wegen der Skandale in der Fleischindustrie beschloss die Regierung, was deutsche Gewerkschaften schon lange fordern: härtere Kontrollen. Damit Lohn- und Arbeitsbedingungen für alle stimmen und sich die Arbeitgeber nicht mehr aus der Verantwortung stehlen können.

«Die Schweiz ist ein leuchtendes Beispiel in der Verteidigung der Rechte der Arbeiterinnen und Arbeiter», sagt Esther Lynch vom Europäischen Gewerkschaftsbund. Wo allein der Markt regiere, verlören die Leute das Vertrauen in die Institutionen. Deshalb finde in Europa ein Umdenken statt. Die Schweizer flankierenden Massnahmen hätten sich bewährt und dienten als Vorbild. «Der Schweizer Weg ist der effektivste in der Durchsetzung!»

Zahlen & Fakten

170’000

Mal werden jedes Jahr die Arbeitsbedingungen von in der Schweiz tätigen Personen kontrolliert. Bei einem Verstoss folgt eine Sperre für den Arbeitgeber oder eine Nachzahlung.

40’000

Unternehmen werden jährlich kontrolliert. Löhne, Sozialversicherungsbeiträge, Spesen: wer nicht korrekt bezahlt, wird gebüsst.

7-mal

öfters als in Deutschland werden Unternehmen in der Schweiz auf die Einhaltung der Regeln und Löhne kontrolliert.

Die flankierenden Massnahmen einfach erklärt

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